Partner bis 30.06.2012 I Rechtsanwalt bis 31.01.2020

Heinrich Deubner gründete 1982 gemeinsam mit Christian Kirchberg die Sozietät Deubner & Kirchberg. Beide Gründungspartner waren sich schon damals sicher, dass eine Spezialisierung auf wenige Rechtsgebiete notwendig sei. Während Christian Kirchberg im Verfassungs- und Verwaltungsrecht tätig war, befasste sich Heinrich Deubner zunächst mit dem Bau- und Architektenrecht und dem Immobilienrecht und später auch mit dem Vergaberecht. Sein Blick für (technische) Details, seine Beharrlichkeit, seine stets umfassende Aufklärung des Sachverhalts und seine scharfen juristischen Analysen machten den jungen Anwalt Deubner rasch in der Baubranche bekannt; große Mandate von Bauunternehmen, Baukonzernen und der öffentlichen Hand waren die Folge.

Heinrich Deubner und sein schärfster „Konkurrent“, der sehr geschätzte Kollege Dr. Meiringer von der Kanzlei Caemmerer Lenz, waren über viele Jahre hinweg die Baurechts-Koryphäen in Karlsruhe schlechthin und genossen gleichermaßen den hohen Respekt von Mandanten, Gegnern, Anwälten und der Richterschaft. So war es dem Kollegen Dr. Meiringer auch ein besonderes Vergnügen und Ehre, anlässlich des siebzigsten Geburtstags von Heinrich Deubner eine Rede auf seinen „sehr geschätzten Kollegen und Konkurrenten“ zu halten.

Im Jahre 2012 schied Heinrich Deubner nach Erreichen der Altersgrenze aus der Partnerschaft aus, blieb aber als Of Counsel weiter für „seine“ Kanzlei aktiv. Zum 31.01.2020 hat er seine Anwaltszulassung im Alter von 78 Jahren zurückgegeben und sich endgültig in den Ruhestand verabschiedet. Wir freuen uns sehr, dass er uns weiterhin eng verbunden ist. Langweilig wird es ihm im Ruhestand nicht werden. Die Familie, die über die viele Jahre als Top-Anwalt häufig zu kurz gekommen ist, die Enkelkinder, die Liebe zur Kunst, der zweite Wohnsitz in Berlin sowie der Golfsport sollten mehr ausreichend Abwechslung bereit halten.

Heinrich Deubner legte das Fundament für den Fachbereich des Privaten Baurechts bei Deubner und Kirchberg, auf dem seine Nachfolger sowohl die  Spezialisierung als auch den Ausbau des Fachbereichs weiter vorantreiben.